Tschüss, Köhlbrandbrücke. Hallo smartBridge Hamburg

Hamburg, Infrastruktur

Tschüss, Köhlbrandbrücke: Hamburgs Wahrzeichen wird Neu gedacht.

Bye Bye, Köhlbrandbrücke! Das Hamburger Wahrzeichen wird verschwinden, die Brücke hält nur noch bis etwa 2030 und muss abgerissen werden.

Doch halt, nicht so schnell. Aus der Köhlbrandbrücke wird zuerst noch Hamburgs größte “Smart Bridge”. Vollgepackt mit Sensorik wird das Vorhaben smartBridge Hamburg die Pilotierung eines digitalen Zwillings vorangetrieben.

Neuere Entwicklungen wie Building Information Modeling (BIM) oder die in anderen Wirtschaftszweigen etablierte kontinuierliche, sensorbasierte Zustandserfassung blieben bislang meist unberücksichtigt. Erste Erfahrungen hat die HPA mit dem Projekt smartROAD gemacht. Die Erfahrungen sollen nun auf die smart Bridge übertragen werden, um die digitale Zustandsbeurteilung sowie BIM‐generierte Daten in eine durchgängige digitale Prozesskette integrieren zu lassen. Das Projekt „smartBridge Hamburg“ soll den Nutzen dieser neuen Verfahren prototypisch, anhand der Köhlbrandbrücke in Hamburg das Konzept des digitalen Zwillings evaluieren.

Der digitale Zwilling dient dazu, BI‐Modell sowie analoge und elektronische Zustandserfassung konzeptionell zu vereinigen und die über mehrere Schichten aggregierten Daten unterschiedlichsten Nutzergruppen bedarfsgerecht bereitzustellen. Der Beitrag stellt Prämissen und Grundüberlegungen zur Projektinitiierung vor.

Köhlbrand-Ersatz: Hamburgs Hafen will den Tunnel

Klar ist, dass die Tunnellösung keine Überraschung ist. Bereits in der Vergangenheit sprach sich quasi die gesamte Hafen-Szene für einen Tunnel aus, weil bereits heute zahlreiche XXL-Frachter das 53 Meter hohe Bauwerk nicht mehr passieren können. Und auch im Senat wurde der Tunnel immer wieder als „langfristigere Lösung“ bezeichnet. Der würde Schätzungen zufolge etwa 120 Jahre halten, eine Brücke nur etwa die Hälfte dieser Zeit.

Photo by Patrick Mueller on Unsplash

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